Projekte und Maßnahmen

Projekte und Maßnahmen

Quartiersbüro und Quartiersmanagerin

Das Quartiersbüro im Hügelweg 4 dient als feste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger in Erbach. Der im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt" eingestellte Quartiersmanager nimmt hier Ideen, Anregungen, aber auch Kritik entgegen und leitet sie an die entsprechenden Stellen bei der Stadt weiter. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist es, Kontakte mit Einrichtungen, Vereinen und Gewerbetreibenden zu knüpfen und diese für die Mitarbeit im Programm zu gewinnen.

Die Bürgerinnen und Bürger können sich im Quartiersbüro über die jeweils aktuelle Entwicklung der Projekte im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" informieren.

Die Öffnungszeiten sind mittwochs zwischen 13 und 16 Uhr Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung oder per Mail.

Elena Burgard
Quartiersmanagerin
Hügelweg 4
66424 Homburg-Erbach
Tel.: 06841/9898587 oder 06841-101 485
E-Mail: Elena.BurgardDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Einrichtung eines Verfügungsfonds

Mit der Einrichtung eines Verfügungsfonds wurde die Möglichkeit geschaffen, kleine, in sich abgeschlossene Maßnahmen und Projekte zu fördern, die keine Folgekosten beinhalten. Bis einschließlich des Jahres 2012 wurde der Fond in Höhe von 10.000 €/ Jahr eingerichtet. Seit 2013 stehen pro Jahr 6.000 € zur Verfügung.

Die Maßnahmen sollen insbesondere der Förderung des Gemeinschaftsgedankens, der Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls und des sozialen Zusammenhalts, zur Aktivierung von Selbsthilfepotentialen im Programmgebiet sowie zu Verschönerungsaktionen im öffentlichen und halböffentlichen Raum dienen.

Antragsberechtigt sind alle BürgerInnen, jede/r Gewerbetreibende sowie Gruppierungen, Einrichtungen und Vereine, die sich im Sinne der Fördergrundsätze und -ziele im Stadtteil "Quartier Erbach" engagieren.

Gefördert werden Einzelprojekte bis zu 1.000 €. Ein Eigenbeitrag, der auch im nicht-finanziellen Bereich liegen kann, muss erbracht werden.

Der Verfügungsfond wird von der Stadtteilkonferenz "Lebendiges Erbach" verwaltet. Antragsvordrucke (pdf) sind bei der Geschäftstelle der Stadtteilkonferenz und im Quartiersbüro erhältlich. 

Quartiersbüro und Geschäftsstelle sind bei Fragen zu den  Richtlinien (pdf) und zur Antragstellung gerne behilflich (Tel. 068419349922).

Alle Projekte, die gefördert werden, müssen nach Abschluss des Projektes ein kurzen Bericht und ggf. Fotos zur Verfügung stellen. Diese werden dann auf die Internetseite gestellt, um die breite Öffentlichkeit über die geförderten Projekte zu informieren.

 

Erfahrungsaustausch

Neben Erbach werden noch weitere Gemeinden des Saarlandes über die Städtebauförderungsprogramme "Stadtumbau West" und "Soziale Stadt" gefördert. Um einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren dieser Gebiete zu gewährleisten, organisiert die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU), Saarbrücken im Auftrag des Landes verschiedene Veranstaltungen (Stadtteilmanagerforen, Regionalkonferenzen, Exkursionen) zu Themen der "Sozialen Stadt" und des "Stadtumbau West".

Informationen hierzu unter:

http://www.stadtentwicklung-saar.de/

 

 

Gestaltung des Eduard-Vollmar-Platzes und seines Umfelds

Das überwucherte Gelände und der verfallende, leerstehende ehem. Wasgau-Markt sollten einer neuen Nutzung zugeführt werden. Die Stadtteilkonferenz „Lebendiges Erbach“ hat ebenso wie die direkten Anwohner darauf hingewiesen, dass bei einer Neugestaltung des Platzes die schwierige soziale Situation im unmittelbaren Umfeld mit berücksichtigt werden muss. Inzwischen hat ein privater Investor den alten Markt abgerissen und mit dem Bau einer barrierefreien Wohnanlage für Senioren bzw. betreutes Wohnen sowie eines Einzelhandelsmarkt begonnen.

Unabhängig davon wird der südliche Bereich (Bereich des ehemaligen Einkaufsmarktes) 2011/2012 neu geplant. Hierzu wurden mehrere Alternativen entwickelt, die 2011 in der Lenkungsrunde Stadtumbau West, im Bauausschuss sowie in der Stadtteilkonferenz diskutiert und abgestimmt wurden. Alle Gremien sowie die Bürger haben sich für eine Kombinationsalternative entschieden, welche Parkplätze im nördlichen Teil und eine Fläche für neue Formen des Seniorenwohnens im südlichen Bereich vorsieht. Im Frühjahr 2012 erfolgte der Abriss des ehemaligen Einkaufsmarktes.

 

Gelände ehemalige Landesaufnahmestelle 

 

Die bereits lange Zeit leerstehenden und verfallenden Gebäude der ehemaligen Landesaufnahmestelle (Nummern 1-4)  werden 2018 abgerissen. An ihrer Stelle soll eine gestaltete Grün- und Aufenthaltsfläche mit "grünen" Sitzgelegenheiten entstehen, die auch Künstlergruppen als Übungs- Werkstatt und Aufführungsfläche nutzen können.

Das Gebäude im südwestlichen Bereich wird zukünftig vom AWO Landesverband Saar e.V. genutzt und mit Fortbildungs- und Arbeitsräumen ausgestattet.

 

 

Ehemalige Pestalozzischule

Trotz der großen städtebaulichen Qualität der Pestalozzischule kann diese aufgrund von Asbest-Kontaminierungen nicht erhalten werden. 2011 wurde das leerstehende Schulgebäude daher abgerissen. Über das Gelände soll zukünftig Zugang zur Erbachaue geschaffen werden und diese von Alt-Erbach aus besser zugänglich machen. Es wurden verschiedene Nachnutzungskonzepte entwickelt, die in den verschiedenen Gremien abgestimmt wurden.

Die Fläche, die mit Parkplatz an der Steinbachstraße, einer dort beginnenden Fußwegeverbindung und Aufenthaltsbereich ausgestattet wurde, dient der lokalen Naherholung sowie der Natur- und Umweltbildung, da auch eine Obstwiese angelegt wurde. Dies entspricht dem dörflichen Charakter der Umgebung und schafft eine visuell anregende Verbindung in die Natur. Außerdem wird die ökologische Wertigkeit der Fläche gesteigert. Im Eingangsbereich erinnert eine Tafel an die Pestalozzischule. Für die Pflege des Geländes und Nutzung der Obstbäume besteht eine Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein.

Erbachpark

Der Erbachpark zwischen den Anschlusspunkten ehem. Gärtnerei Haas und Pestalozzigarten wurde 2017 fertiggestellt. Dadurch wurde eine Fußwegeverbindung zwischen Steinbachstraße (ehem. Pestalozzischule) und ehem. Gärtnerei Haas als Anschlusspunkt zum Haus der Begegnung geschaffen. 

 

Abgeschlossene Maßnahme

Umgestaltung Dürerstraße

Im Frühjahr 2009 konnte die Neugestaltung der Dürerstraße als erste Maßnahme des Programms „Stadtumbau West" nach über zweijähriger Bauzeit abgeschlossen werden. Neben Mitteln aus dem Stadtumbauprogramm sorgten Mittel aus dem GVfG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) im Bezug auf Straßenunterbau und Gehwege für eine umfangreichere und qualitativ höherwertigere Ausführung. Während der Baumaßnahme fanden regelmäßige öffentliche Baustellenbesprechungen statt, die vor allem von den ansässigen Gewerbetreibenden als äußerst hilfreich bewertet wurden. Zur Fertigstellung der Straße fand am 26. April 2009 ein großes Straßenfest statt, welches sehr gut besucht war. Die Neugestaltung der Straße wird von der Bevölkerung fast durchweg positiv bewertet.

 

Gestaltung des alten Dorfzentrums rund um den Luitpoldplatz

Die Neugestaltung des Luitpoldplatzes wurde weitestgehend im Jahr 2010 fertig gestellt. Nach der Frostperiode werden im Frühjahr 2011 die letzten Bäume gepflanzt, welche die Gestaltung des Platzes abschließt.

Die nachfolgenden Fotos zeigen den Platz vor und nach der Maßnahme sowie die Bauphase.